
Covid-19
Was ist der Coronavirus eigentlich?
Coronaviren (CoV) bilden eine große Familie von Viren, die leichte Erkältungen bis hin zu schweren Lungenentzündungen verursachen können.
Okaaaay, also nichts weiter als eine Grippe?!
Nein, das stimmt so nicht! Die jährlichen Grippewellen werden normalerweise durch wiederkehrende Stämme ausgelöst, was bedeutet, dass viele Menschen die diesen Stamm schon hatten, dagegen immun sind.
Beim Coronavirus gibt es aber derzeit weder eine Impfung noch die Grundimmunität. Wie gefährlich der Erreger ganz genau ist, sei noch nicht genau abzusehen, heißt es auf der Informationsseite des Gesundheitsministeriums.
Häufige Anzeichen einer Coronavirus-Erkrankung sind Fieber, Husten, Kurzatmigkeit und Atembeschwerden. In schwereren Fällen kann die Infektion eine Lungenentzündung, ein schweres akutes Atemwegssyndrom, Nierenversagen und sogar den Tod verursachen. Es gibt aber auch milde Verlaufsformen (Symptome einer Erkältung) und Infektionen ohne Symptome.
Okay verstanden. Und wie kann ich jetzt mich und andere davor schützen?
Die Ansteckung passiert vorwiegend durch Tröpfcheninfektion, also durch Husten, Niesen oder Speichel. Derzeit wird außerdem davon ausgegangen, dass das Coronavirus auf unbelebten Oberflächen wie Metall, Glas oder Plastik bis zu neun Tage überleben kann – also kann auch eine Schmierinfektion infrage kommen.
Deshalb ganz wichtig:
- mehrmals täglich die Hände mit Wasser und Seife waschen, mindestens 30 Sekunden lang
- wenn vorhanden: alkoholhaltiges Desinfektionsmittel verwenden
- wenn man hustet oder niest, Mund und Nase mit einem Papiertaschentuch bedecken und anschließend direkt entsorgen
- direkten Kontakt mit kranken Menschen möglichst vermeiden, zumindest aber einen Mindestabstand von ein bis zwei Metern von krankheitsverdächtigen Personen halten
Halte die Coronoavirus-Schutzmaßnahmen ein und betreibe für die nächsten (mindestens) 2 Wochen Social Distancing*
* Social Distancing
Besonders gefährdet am Coronavirus zu erkranken sind vor allem ältere Menschen sowie Männer und Frauen mit Vorerkrankungen wie zum Beispiel Bluthochdruck, Diabetes oder Herzkrankheiten. Bei diesen Risikogruppen treten am häufigsten schwere Krankheitsverläufe auf. Bei Kindern oder jüngeren Menschen hingegen, treten oft nur leichte bis gar keine Symptome auf – trotzdem sind sie ansteckend und können die Risikogruppen in Gefahr bringen.
Umso wichtiger ist es jetzt deshalb, die sozialen Kontakte einzuschränken. Bleib zu Hause und halte deine Liebsten mit einem Anruf oder Nachrichten auf dem Laufenden – Stichwort Social Distancing. Sei vernünftig und halte dich an die Maßnahmen der Regierung. Nur gemeinsam können wir die aktuelle Situation überstehen. Hilf mit und sei ein Vorbild für anderen. Allein wenn wir die sozialen Kontakte um ein Viertel reduziert, kann das schon helfen, die Ausbreitungsrate des Virus zu halbieren.
Die Ausbreitung des Coronavirus ist deshalb so gefährlich für das Gesundheitssystem, weil gerade in den Spitälern Notfallpatienten weiter mit den überlebenswichtigen Leistungen versorgt werden können müssen.
Was ist denn jetzt überhaupt noch alles erlaubt?

Bleib bitte daheim, reduziere deine sozialen Kontakte und bleib gesund.
(c) orf.at