Die kleine Antonella braucht unsere Hilfe!
Wir möchten dir die kleine Antonella vorstellen: Antonella wurde in El Alto, dem höchsten Punkt Boliviens auf 4.300 Meter Seehöhe geboren. In ihrer ersten Lebenswoche schien sie ein gesundes Baby zu sein, das genügend Nahrung zu sich nahm. Doch bereits im Alter von 2 Wochen zeigten sich erste Probleme. Antonella begann wiederholt zu erbrechen und wurde daraufhin ins Krankenhaus gebracht.
Ihre Eltern machten sich natürlich große Sorgen um ihre neugeborene Tochter. Die Familie stammt aus bescheidenen Verhältnissen – Antonellas Vater arbeitet als Fahrer für die öffentlichen Verkehrsmittel und ihre Mutter ist Hausfrau, die sich um Antonella und ihre zwei Schwestern im Alter von 3 und 6 Jahren kümmert.
Bei Antonella wurden gleich drei verschiedene Herzfehler diagnostiziert: Vorhofseptumdefekt, Offener Ductus Arteriosus, Trikuspidalinsuffizienz.
Lies weiter um zu erfahren, wie wir Antonella helfen konnten und wie auch du helfen kannst!
Das lokale Krankenhaus konnte nicht helfen
Da die Mittel und das geschulte Personal des lokalen Krankenhauses in Antonellas Heimatstadt begrenzt waren, wurde Antonella sofort ins Kinderkrankenhaus der Hauptstadt La Paz verlegt. Bei der Untersuchung wurde ein Herzgeräusch festgestellt und eine Echokardiographie gemacht.
Das Echokardiogramm bestätigte, was der Kardiologe bereits vermutet hatte. Antonella hatte nicht nur einen, sondern sogar drei Herzfehler. Ein großes Loch zwischen den zwei Ventrikeln, ein Loch zwischen den zwei Vorhöfen und einen großen Ductus arteriosus, der sich nach der Geburt nicht so schloss, wie er sollte.
Auch die Kardiologen in La Paz stießen an ihre Grenzen
Sie wog zu diesem Zeitpunkt weniger als 3 kg und das bolivianische Team war der Meinung, dass sie den offenen Ductus arteriosus sicher schließen könnten und sich ihre Herzinsuffizienz vielleicht bessern würde, sodass sie an Gewicht zunehmen und später am offenen Herzen operiert werden könnte. Leider ging diese Strategie nicht auf. Antonella blieb weiterhin sehr krank und nahm nicht an Gewicht zu.
Die folgenden zwei Monate blieb sie im Krankenhaus, wog weiterhin nur 3,2kg und litt unter schwerer Herzinsuffizienz. Es wurde klar, dass nur Spezialist:innen ihr helfen könnten. Glücklicherweise kam das Team unserer Projektpartner rechtzeitig nach La Paz: die Kinderherz-Chirurg:innen, Intensivpfleger:innen und Medizintechniker:innen dieser Teams sind internationale Spezialist:innen, die diese Einsätze als Freiwillige durchführen. Unter der Leitung von Dr. Rodrigo Soto geben sie ihr Wissen an das lokale Team weiter, für das dieser Eingriff sonst zu komplex gewesen wäre. Eine Operation im Ausland wäre sonst Antonellas einzige Überlebensschance gewesen, doch die Kosten wären für ihre Familie unbezahlbar hoch.
Antonella bekam eine zweite Chance
Gleich zu Beginn des Einsatzes wurde Antonella in den Operationssaal gebracht um ihre Ventrikel- und Vorhofseptumdefekte in einer mehrstündigen Operation zu schließen.
Die Operation war ein voller Erfolg! Antonella erholte sich sehr gut und in weniger als zwei Wochen war sie wieder zu Hause in El Alto. Zum ersten Mal seit ihrer Geburt konnte ihre Familie sie zuhause in die Arme schließen.
“Eine Herzoperation ist für diese Kinder sonst so unerreichbar wie eine Reise zum Mond. Niemand dort hat das Know-How oder das nötige Geld”
— Dr. Rodrigo Soto
So helfen wir Kindern wie Antonella
Herz bewegt ist stolz, dass wir der kleinen Antonella eine zweite Chance schenken konnten und hoffen, noch vielen weiteren Kindern helfen zu können. Das schaffen wir jedoch nur mit eurer Unterstützung, denn Herzoperationen sind teuer, selbst wenn die nötigen Spezialisten auf freiwilliger Basis mitarbeiten.
In den letzten Jahren konnten wir bereits vielen Kindern mit angeborenen Herzfehlern in Ländern wie Bolivien, Guyana, der Dominikanischen Republik oder Indien ein gesundes Leben ermöglichen – lies hier ihre Geschichten.
Mit der Herz bewegt Fitness Challenge 2023 sammeln wir Spendengelder für Kinderherzoperationen.
Was kostet eine Herzoperation?
Herzoperationen sind teuer, doch bereits € 50 oder weniger sind ein wichtiger Beitrag, denn gemeinsam schaffen wir es, die nötigen Operationen zu finanzieren.
- € 50 – Für sterile Instrumente und Verbandsmaterial benötigen wir pro Kind 50 Euro
- € 100 – Die Kosten für notwendige Medizin einer Operation.
- € 300 – Die Kosten einer Herzklappe
- € 1.000 – Die Flugkosten für medizinisches Personal
- € 4.500 – Die Kosten einer lebensrettenden Herzoperation
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