Einen Schlaganfall rechtzeitig erkennen und Leben retten

Etwa 20.000 Menschen erleiden jährlich in Österreich einen Schlaganfall. Wenn du die Anzeichen rechtzeitig erkennst, können innerhalb von viereinhalb Stunden medizinische Maßnahmen getroffen werden, die dein oder das Leben eines Mitmenschen retten und Folgeschäden dramatisch verringern können.

Als Merkhilfe für die Anzeichen eines Schlaganfalls dient das FAST-Schema. Es soll verdeutlichen das Zeit ein entscheidender Faktor ist. Wenn Du ein oder mehrere der folgenden Symptome bei Dir oder anderen wahrnimmst, rufe sofort die Rettung!

Face – Gesicht

Das klassische Zeichen für einen Schlaganfall ist eine plötzlich auftretende Lähmungserscheinung. Besonders gut sieht man das im Gesicht. Ein herabhängender Mundwinkel, auch erkennbar durch schiefes Grinsen, fällt dir sofort auf.

Arm – Lähmungserscheinungen in den Extremitäten

Die Lähmung taucht meistens einseitig auf und kann Bein, Fuß, Arm oder Hand betreffen. Es können mehrere Regionen gleichzeitig funktionsunfähig sein. Auch wenn du auf einmal deinen Arm nicht mehr heben und eine Tasse nicht mehr greifen kannst, solltest du an den Schlaganfall denken.

Speech – Sprachstörungen

Eine verwaschene Sprache, zusammenhangslose Satzteile oder sogar vollständiger Sprachverlust können ein Zeichen für einen Schlaganfall sein. Bitte die betroffene Person einen einfachen Satz nachzusprechen um dies zu beurteilen. Umgekehrt kann es auch sein, dass die Betroffenen Schwierigkeiten haben dich zu verstehen.

Time – Zeit

Je früher du die Anzeichen erkennst und den Notruf wählst, desto bessere Chancen hat die betroffene Person. Rufe sofort bei Verdacht die Rettung unter 144!

Sehstörungen

Ein Schlaganfall kann auch zu einseitigem Erblinden, Doppelbildern oder verschwommenem Sehen führen.

Das FAST-Schema soll dir helfen, einen Schlaganfall zu erkennen. Damit es gar nicht so weit kommt, gibt es jedoch einige Risikofaktoren für das Auftreten eines Schlaganfalls, die du beachten solltest.

Bei Fragen oder Unsicherheiten, zögere bitte nicht deine*n Arzt/Ärztin aufzusuchen!


Herzgesundheit

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Quellen:
Thieme
Gesundheit.de
Netdoktor
Gesundheit.gv

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