Konzepte der Psychokardiologie

Geht´ s dir gut, geht´ s deinem Herzen gut!

Übermäßiger Stress und die Herausforderungen unserer Zeit führen dazu, dass das Thema mentale Gesundheit wieder stark an Bedeutung gewinnt. Vielen ist nicht klar, dass negative Gefühle oder eine pessimistische Einstellung selbstständige Risikofaktoren für Herz- Kreislauf- Erkrankungen darstellen.

Es ist nachweisbar, dass diverse soziale Umstände und psychische Faktoren die allgemeine Herzgesundheit und das Entstehen von Herzerkrankungen beeinflussen. Eine positive optimistische Einstellung kann vor dem Entstehen von Krankheiten schützen oder einen milden Krankheitsverlauf begünstigen.  Ein höheres Risiko für Herzleiden wurde beispielsweise bei depressiven Menschen beobachtet. Genauso können übermäßiger Stress im Beruf, Einsamkeit und zwischenmenschliche Konflikte das Risiko einer Herz- Kreislauf- Erkrankung erhöhen.

Die Wissenschaft hat zahlreiche Konzepte entwickelt, wie Betroffene bestmöglich unterstützt werden können. Bei Herzpatienten, die zusätzlicher an einer Depression erkranken, erzielt die Verhaltenstherapie besonders gute Ergebnisse. Die Konzepte der Psychokardiologie werden aber nicht nur im Falle einer Depression angewendet, sondern zeigen auch bei Belastungs- und Anpassungsstörungen Wirkung.1


Tipps und Tricks für deine mentale Gesundheit

Natürlich ist es personenabhängig auf welche Maßnahmen du besonders gut ansprichst. Im Folgenden findest du ein paar Vorschläge, die du nach Lust und Laune durchprobieren kannst.

  • Pflege Beziehungen mit Menschen, die du gern hast und mit denen dein Wohlbefinden steigern kannst.
  • Geh raus in die Natur und treibe Sport. Ob Radfahren, Walken oder Schwimmen. Deiner sportlichen Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. 😉
  • Versuche es mit einer humorvollen Sichtweise. Manchmal können herausfordernde Situationen verschlimmert werden, wenn man ständig voll Sorge darüber nachdenkt. Humor kann dabei Abhilfe schaffen!
  • Verschaffe dir regelmäßig Entspannung! Besonders wichtig bei beruflichem aber auch zwischenmenschlichem Stress ist es, sich einen Rückzugsort zu schaffen. Entspannung ist ein wichtiger Faktor, wie du deine mentale Gesundheit erhältst.
  • Schätze dich selbst und trau dir was zu! Wichtig ist, dass du das auch artikulierst, denn wenn du negative Gedanken über die selbst hegst oder dir in Gedanken den Mut absprichst, hat das ebenfalls negativen Auswirkungen.
  • Auch etwas Neues auszuprobieren, kann neue Lebensenergie bringen. Ein spontaner Malkurs, Musizieren oder eine Kneipp- Kur bringen dich auf anderen Gedanken und bereiten Freude.
  • Hol dir professionelle Unterstützung von einem Arzt/ einer Ärztin, wenn du merkst, dass etwas nicht stimmt. Früherkennung ist das A und O bei mentalen Erkrankungen.2

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Quelle:

1 Hermann-Lingen C.: Trost für die Seele. Herz heute: Die Zeitschrift der deutschen Herzstiftung e. V., Vol. 4/22
2 https://www.gesundheit.gv.at/leben/psyche-seele/praevention/seelisches-gleichgewicht-bewahren.html

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